Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 e. V.
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Willkommen in der Reeser Geschichte!

Der Reeser Geschichtsverein RESSA erforscht seit 1987 die Geschichte der Stadt Rees und ihrer Ortsteile, aber auch die Bedeutung der ältesten Stadt am unteren Niederrhein im Laufe der Jahrhunderte.


Auf dieser Seite möchten wir unsere Mitglieder und geschichtsinteressierte Gäste über aktuelle und künftige Aktivitäten des Vereins informieren und zugleich auf die Vorträge, Exkursionen und Feste der letzten drei Jahrzehnte zurückblicken.

Viel Vergnügen beim Stöbern und Staunen wünscht

der RESSA-Vorstand




Die aktuellesten Nachrichten

GUNTER DEMNIG REFERIERT ÜBER STOLPERSTEINE

Am Montag, 9. Dezember, referiert der Künstler Gunter Demnig ab 18 Uhr im Reeser Bürgerhaus über seine „Stolpersteine“-Aktion. Der Eintritt ist frei, Ausrichter des Abends sind der Reeser Geschichtsverein RESSA und der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Rees. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, sagt Gunter Demnig. Seit 1996 hat der Künstler in 31 Ländern mehr als 100.000 sogenannte Stolpersteine verlegt, um an die Opfer der NS-Diktatur zu erinnern. Die Stadt Rees (inklusive der Ortsteile Haldern und Millingen) erhielt ihre 34 Stolpersteine am 23. November 2009. Jeder Stein nennt, in Messing geschlagen, den Namen und die Lebensdaten eines jüdischen ehemaligen Bürgers oder einer Bürgerin und ist vor deren früherem Wohnhaus in den Gehweg eingelassen. Am Holocaust-Gedenktag, dem 27. Januar 2025, wird Gunter Demnig in Rees, Haldern und Millingen 14 weitere Stolpersteine verlegen. Die Auswahl traf Bernd Schäfer, der 2019 für seine Erforschung des jüdischen Lebens in Rees mit dem LVR-Rheinlandtaler geehrt wurde. Die Finanzierung der Stolpersteine erfolgt erneut durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein Rees. Die Stolpersteine gelten als größtes dezentrales Mahnmal der Welt. Gunter Demnig, 1947 in Berlin geboren, erhielt für sein internationales Projekt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Ein Faltblatt, das kostenlos in der Touristeninformation am Markt, im Koenraad Bosman Museum oder auf der Internetseite www.stadt-rees.de erhältlich ist, informiert über die Reeser Orte, an denen Stolpersteine verlegt wurden. Die Fotos zeigen Gunter Demnig am Tag der Verlegung der ersten Reeser Stolpersteine am 23. November 2009. Zu sehen sind auch der damalige VVV-Vorsitzende Rolf Albring sowie der damalige Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers.
31. Okt. 2024 um 04:00 Uhr

Reeser Geschichtsverein feiert 500. Mitglied und dreifachen Zuwachs in sechs Jahren

Der Reeser Geschichtsverein begrüßt sein 500. Mitglied Bärbel Ernsting ist das 500. Mitglied im Reeser Geschichtsverein RESSA. „Ihr macht den halben Tausender voll“, sagte jetzt der Vorsitzende Heinz Wellmann und hieß Bärbel Ernsting und ihren Mann Peter im Verein willkommen. „Ich freue mich, dass diese Ehrung an zwei Reeser Urgesteine geht, die in der Stadt auch sozial engagiert sind.“ Zur Begrüßung überreichte Heinz Wellmann einen Gutschein über eine Stadtführung, das RESSA-Buch „Schönheiten am Niederrhein“ sowie einen Blumenstrauß und eine Flasche Rotwein. Bärbel Ernsting nannte die zahlreichen Angebote des Geschichtsvereins „eine echte Bereicherung“ für die Stadt Rees: „Die Vorträge sind immer kurzweilig, die Jahrbücher sehr interessant zu lesen, weshalb wir jedes Jahr zu Weihnachten drei Bücher kaufen: eines für uns, zwei für unsere Söhne.“ Die Neumitglieder lobten die ehrenamtliche Arbeit, die RESSA in die Erforschung und Präsentation stadthistorischer Themen investiert. Nach weiteren Anmeldungen liegt die Zahl der RESSA-Mitglieder inzwischen bei 507 und hat sich somit in den letzten sechs Jahren verdreifacht.
30. Okt. 2024 um 21:03 Uhr

80. Jahrestag: V1-Rakete verfehlte Rees nur knapp

Heute vor 80 Jahren, am 23. Oktober 1944, schrammte die Stadt Rees an einer Katastrophe vorbei. Gegen 17 Uhr schlug unweit des Stadtzentrums eine V1-Rakete ein. Hitlers „Vergeltungswaffe“ war bei einem Testflug zum Irrläufer geworden und krachte unkontrolliert in eine Rheinwiese an der Westspitze des sogenannten Kloster-Grindchens. Die mehr als vier Monate später entstandene Luftaufnahme aus einem englischen Flugzeug zeigt am linken Bildrand unverkennbar den riesigen Krater, den die Detonation der V1 verursachte. Unterhalb davon sind in den Rheinwiesen die (vergleichsweise kleinen) Bombenkrater der alliierten Luftangriffe vom Februar und März 1945 zu erkennen. „Unvorstellbar, was geschehen wäre, hätte sich die V1 etwa den Marktplatz oder die Dellstraße als ,Landeplatz‘ ausgesucht“, schrieb in den Nachkriegsjahren die Rheinische Post über den Irrläufer vom 23. Oktober 1944. Die „Vergeltungswaffe“ Nr. 1 wurde erstmals in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 1944 von der Küste der Normandie aus gegen die britische Hauptstadt London eingesetzt. Das Geschoss war unbemannt, die mechanische Steuerung wurde vor dem Start eingestellt. Eben diese Steuerung, die während des Fluges nicht mehr beeinflusst werden konnte, hatte im Reeser Fall – wie auch bei vielen anderen Tests und Einsätzen – versagt. Die Stadt Rees hatte Glück. Nicht nur, weil das dicht bebaute und bewohnte Zentrum von der deutschen V1 verschont blieb, sondern auch, weil die Rheindeiche die Druckwelle des explodierenden Sprengstoffs (circa eine Tonne) nach oben ablenkten. Dennoch reichte die Wucht der Detonation aus, um im Radius mehrerer Kilometer die Fensterscheiben zittern oder bersten zu lassen. 1945 wurde die historische Altstadt von Rees dann doch noch zerstört. Die von englischen Flugzeugen abgeworfenen Bomben am 16. Februar 1945 sowie der Dauerbeschuss rund um den alliierten Rheinübergang am 23. März 1945 löschten mehr als 90 Prozent aller Gebäude im Stadtkern aus. Nachtrag: Der Reeser Geschichtsverein beteiligt sich im ersten Halbjahr 2025 an mehreren Gedenkveranstaltungen unter dem Titel „80 Jahre Freiheit – 1945-2025“. Details folgen in Kürze.
23. Okt. 2024 um 07:50 Uhr

HAUS ASPEL IM WDR UND ALS FOTOSERIE

Die WDR Lokalzeit Duisburg berichtete am Mittwochabend über Haus Aspel und stellte die Frage nach der künftigen Nutzung der Klosteranlage. Zu Wort kamen Schwester Maria Beate, Heiner Frost und Hugo van Bebber. Im Studioteil wurde Bürgermeister Sebastian Hense interviewt. Der Bericht in der Mediathek beginnt bei Minute 6:46 https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-duisburg/lokalzeit-aus-duisburg-oder-16-10-2024/wdr-duisburg/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtOGE1OWU1MDEtYzY0ZC00MjcwLTlhOGMtOTQ0ZDU1ZTViOWM5 Zwischen beiden Drehterminen des WDR hatte auch RESSA-Vorstandsmitglied Michael Scholten die Gelegenheit, auf Einladung von Schwester Maria Beate und Diplom-Ingenieurin Heike Falkenberg vier Stunden die noch immer top gepflegte Immobilie zu erkunden. Dabei durfte er in viele Räume gehen, die er zu seiner Zeit als Gymnasiast auf Haus Aspel nicht betreten durfte. Die Bilderserie ist nur ein kleiner Auszug aus den vielen Fotos, die am 7. Oktober 2024 bei Bilderbuchwetter entstanden. Nur leider blüht die Magnolie im Innenhof naturgemäß nicht im Herbst...
17. Okt. 2024 um 11:07 Uhr

WIEDER VERFÜGBAR!

Frisch aus der Druckerei Busch in Bocholt sind die dritte Auflage des Buches "Windmühlen in Rees und den Ortsteilen" (12 Euro) und die zweite Auflage des Buches "Schönheiten am Niederrhein" (6 Euro) eingetroffen. Beide Publikationen des Reeser Geschichtsvereins RESSA sind ab sofort wieder in der Touristeninformation am Markt, bei vielen RESSA-Veranstaltungen sowie online unter www.ressa.de/shop erhältlich.
15. Okt. 2024 um 15:32 Uhr

RESSA AUF DEM RHEINFEST

Für das Rheinfest der Reeser Werbegemeinschaft und der Wirtschaftsförderung wurde die Fallstraße einen Tag lang zur "Heimatstraße". Auch der Reeser Geschichtsverein RESSA nutzte die Gelegenheit, sich und seine Publikationen der Öffentlichkeit vorzustellen. Dank neuer Anmeldungen ist die Mitgliederzahl heute auf 508 gestiegen. Der RESSA-Vorstand bedankt sich vor allem bei Monika Hagedorn, die in den ersten Stunden ganz allein die Stellung am RESSA-Stand hielt, später dann unterstützt durch Bernd Schäfer und Mila Lee, bis am Nachmittag auch Dirk Kleinwegen und Michael Scholten (nach getaner Pressearbeit) am Stand vertreten waren. RESSA gratuliert von Herzen der alten und neuen Rheinkönigin Jutta Green. Mit ihr fühlt sich der Geschichtsverein seit Jahren verbunden, weil Jutta stets im Dezember den jeweils neuen "Reeser Geschichtsfreund" an der Bäckerei-Gerads-Theke im Rewe-Markt am Westring anbietet und ihrem Kundenkreis schmackhaft macht.
13. Okt. 2024 um 21:14 Uhr
Sämtliche Nachrichten finden Sie in der Rubrik AKTUELL.


Die nächsten Termine

16
NOV

Fotoausstellung „Helmut Schomaker und der Rinkieker“

Koenraad Bosman Museum, Am Bär 1, 46459 Rees, ab 15:00 Uhr

Mit einer Fotoausstellung würdigt RESSA den Redakteur und Fotografen Helmut Schomaker (1924-1989) und die Reeser Wochenzeitung „Rinkieker“. Obwohl das von Werner Wins verlegte Anzeigenblatt nur von 1978 bis 1982 erschien, bleibt es bis heute unvergessen. Schomaker dokumentierte die 750-Jahr-Feier, Schützenfeste, Sportereignisse und das politische Geschehen, das er auch gern kritisch kommentierte. In Abstimmung mit Schomakers Nachfahren wurden für die Ausstellung Pressefotos ausgewählt, die zwar schwarzweiß sind, aber das bunte Leben im Rees der späten 70er-Jahre wiedergeben. Wegen des Volkstrauertages am 17. November findet die offizielle Vernissage eventuell an einem anderen Tag statt. Bitte beachten Sie die Berichte in der Lokalpresse und auf www.ressa.de. Der Eintritt zur Vernissage ist frei, und RESSA-Mitglieder haben sowieso immer freien Eintritt ins Museum.

23
NOV

Besuch des "Museum rund ums Geld" in Xanten

Treffpunkt: Rewe-Parkplatz Rees, ab 14:00 Uhr

Im Rahmen seiner Kooperation mit dem „Museum rund ums Geld“ in Xanten-Wardt bietet der Reeser Geschichtsvereins in diesem Jahr wieder einen Ausflug zu diesem landesweit einzigartigen Museum an: Am Samstag, 23. November, führt Museumsdirektor Norbert Müller die RESSA-Mitglieder und Gäste durch die neueSonderausstellung zum 100-jährigen Jubiläum des Weltspartags.  

Es werden Fahrgemeinschaften gebildet, Treffpunkt ist 14 Uhr am Rewe-Parkplatz am Westring in Rees. Nach dem Museumsbesuch besteht die Möglichkeit an einem gemeinsamen Kaffeetrinken teilzunehmen. 

Der Ausflug, der ergänzend zum offiziellen Jahresprogramm des Geschichtsvereins angeboten wird, ist für RESSA-Mitglieder kostenlos, Gäste zahlen den Eintrittspreis von sechs Euro selbst. Eine Anmeldung unter www.ressa.de/Anmeldung ist erforderlich. Übrigens: RESSA-Mitglieder haben gegen Vorlage ihres RESSA-Mitgliedsausweises das ganze Jahr über kostenlosen Eintritt in das „Museum rund ums Geld“, aber auch ins Reeser Koenraad Bosman Museum und ins Emmericher Rheinmuseum.

14
DEZ

Adventskaffee für RESSA-Mitglieder im Kolpinghaus

Der Veranstaltungsort wird noch festgelegt., ab 15:00 Uhr

Der Reeser Geschichtsverein lädt zur Adventsfeier ein. Vorgeschaltet ist die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstands. Der Ort, an dem gefeiert und gewählt wird, stand bei Redaktionsschluss dieses Jahrbuches noch nicht fest, da die Zukunft der Gastronomie des Kolpinghauses, dem bisherigen RESSA-Vereinsheim, derzeit noch ungeklärt ist. Die Jahreshauptversammlung und die Adventsfeier sind RESSA-Mitgliedern vorbehalten. Eine Anmeldung unter www.ressa.de/anmeldung ist erforderlich. 


Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 e. V. 

Reeser Feld 5
46459 Rees 

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