Unsere Ausflüge 2011
Exkursion zum Bocholter Handwerksmuseum
Am Mittwoch, 18. Mai 2011, fuhren die RESSA-Mitglieder zum Handwerksmuseum von Walter Dues nach Bocholt.
Helmut Heckmann, der dort auch ehrenamtlich Führungen machte, wollte sich bei Walter Dues mit dem Vereinsbesuch auch dafür bedanken, dass er viele Leihgaben für die Handwerksausstellung von RESSA kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.
Es war ein kurzweiliger Besuch, der leider auch den zeitlichen Rahmen sprengte. Zum Abschluss war gemeinsames Kaffeetrinken angesagt.
Zweitagesfahrt nach Kobern/Mosel
Erstmalig machte RESSA eine zweitägige Fahrt, Samstag/Sonntag, 18./19. Juni 2011, zur Mosel. Alle waren begeistert von der Tour und dem gut organisierten Programm, was man unserem in Kobern wohnenden Mitglied Achim Reif verdankte.
Am Samstag wurde die berühmte Mathiaskapelle, hoch über Kobern gelegen, besichtigt. Mit dem Planwagen ging es hinauf, wo der kundige Führer Gerhard Strauss die Reeser erwartete. Später gab es Frühstück auf dem Planwagen: Wurst, Brötchen und Bier auf der Hand.
Beim Rundgang durch den Ort erfuhren die Niederrheiner vom ritterlichem Zweikampf auf dem Markt, von Hexenprozessen und verbrannten Frauen auf dem Blocksberg, gegenüber Kobern.
Der Rittersaal war von besonderem Interesse wegen des Geschlechtes von der Leyen. Alle von der Leyen in Deutschland, auch die berühmten Seidenbarone von Krefeld, stammen aus dem gleichnamigen Schloss in Kobern-Gondorf. Besichtigt wurden Wehrturm, Synagoge, alte Schule und das älteste Fachwerkhaus Deutschlands, der Abteihof.
Mit Weinprobe und anschließendem Abendessen klang der Samstag aus.
Nach dem Frühstück am Sonntag fuhr man zur Benediktinerabtei Maria Laach und nach dem Besuch der Heiligen Messe ging es wieder zurück nach Rees. Die zweitägige Fahrt ist allen die dabei waren in guter Erinnerung, denn man erzählt noch heute davon.
Besuch der Burgruine Empel
Am Samstag, 17. September 2011, trafen sich Ressa-Mitglieder an der Burgruine Empel. Herr Landers, heutiger Besitzer, hieß die Geschichtsfreunde willkommen. Die Führung machte Jens Wroblewski, der die archäologische Begleitung bei den Bausicherungsmaßnahmen hatte. Nach der Einleitung, die den geschichtlichen Werdegang sowie die vergangenen Besitzer aufzeigte, sah man sich die Reste des ehemaligen Rittersitzes aus der Nähe an.
Es ist einerseits wohl zu begrüßen, dass man sich um die maroden Gemäuer kümmert, doch die Überlegungen einiger Geschichtsfreunde gingen dahin, dass es besser wäre die Ruine zu beseitigen und im alten Stil neu zu errichten. Dies wäre sicherlich, auf die nächsten 50 Jahre gesehen, die billigere Variante.
Besuch des neuen Xantener Stiftsmuseum
Am Samstag, 19. November 2011, fuhren die Mitglieder in die linksrheinische Domstadt Xanten. Auf dem Terminkalender stand der Besuch des neuen Xantener Stiftsarchivs. Eine interessante Führung Vorort war gebucht. Die Mitglieder erfuhren viele Neuigkeiten die auch für Rees wichtig sind, denn in den alten Akten des Xantener Stifts spielt oft die älteste Stadt am unteren Niederrhein eine große Rolle.
Das Stiftsarchiv Xanten gehört zu bedeutendsten Archiven im Rheinland und gibt, mit über 5.000 Urkunden und einigen Tausend Akten, Einblicke in kirchengeschichtliche, politische sowie wirtschafts- und sozialgeschichtliche Entwicklungen am Niederrhein.