Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 e. V.

Reeser Geschichtsfreund Nr. 7/2014

  • Inhaltsverzeichnis 
  • Grußwort des 1. Vorsitzenden 
  • Hört ihr Leut´und lasst euch sagen 
  • Schlagbäume und Landwehren rund um Rees 
  • Der ehemalige Ladekran in Rees 
  • Das Zwangsarbeiterlager Groin 
  • Wo war Rhenen bei Rees? 
  • Alte Maße und Gewichte 
  • RESSA - Aktivitäten im Jahre 2013 
  • Termine von RESSA für das Jahr 2014 in der Vorschau 
  • Register des Reeser Geschichtsfreund von 2007 bis 2014


Der „Geschichtsfreund Nr. 7/2014“ hat einen Umfang von 80 Seiten, enthält 6 geschichtliche Artikel, dazu einen Rückblick auf die Aktivitäten des Vereins im Jahre 2013, sowie die Vorschau auf geplante Vorträge, Ausflüge und Exkursionen im 1. Halbjahr 2014. Bebildert ist das Heft mit 104 Fotos in Farbe und s/w. 


Auf 13 Seiten stellt Heinz Wellmann, unter Mitarbeit von Helmut Heckmann, den Beruf des Nachtwächters vor. Angelehnt an den von Wellmann gehaltenen Vortrag bei RESSA ist der Artikel in verschiedene Rubriken unterteilt. Aufgezeigt wird seit wann es die Nachtwächterei gibt, welche Rechte und Pflichten der Nachtwächter hatte, was er verdiente, wie seine gesellschaftliche Stellung war und wie die heutige Polizei aus der Nachtwächterei entstanden ist. 

Auf den nächsten 10 Seiten beschäftigt sich Helmut Heckmann mit der Erklärung der Landwehren und der Schlagbäume, an denen einst Zoll und Wegegeld verlangt wurde wenn man zur Stadt Rees wollte, welche einst zum Herzogtum Kleve gehörte. Zugrunde gelegt ist dabei eine Karte aus dem Jahre 1614, auf denen die Schlagbäume und Landwehren rund um Rees eingezeichnet sind. 

Ein weiterer Artikel von Helmut Heckmann, unter Mitarbeit von Hermann Venhofen, beschäftigt sich auf 13 Seiten mit dem ehemaligen Ladekran vor dem Reeser Krantor. Darin enthalten die Erklärungen welche Kranen es gibt und welche der Bauarten davon in Rees standen. Der Leser erfährt darüber hinaus über die damaligen Schwierigkeiten, und auch finanzielle Nöte des Magistrats der Stadt Rees, den mehrfach durch Hochwasser zerstörten Kran wieder herzurichten. 

Die nachfolgenden 16 Seiten behandeln das ehemalige Zwangsarbeiterlager in Rees-Groin. Der Artikel ist in zwei Episoden getrennt. Die ersten fünf Seiten erklären das Lager Groin und basieren dabei auf den Bei RESSA gehaltenen Vortrag von Arend Disberg, dem Sohn eines ehemaligen niederländischen Zwangsarbeiters. Der Abschnitt wurde von Helmut Heckmann, nach Unterlagen von Arend Disberg, erstellt. Im zweiten Abschnitt beschäftigt sich Klaus Kuhlen mit der Zeit nach Auflösung dieses Lagers bis in die heutige Zeit. Kuhlen erklärt welche Mühen es zunächst machte, Versöhnung herbeizuführen und dann etwas gegen das Vergessen zu tun. Niederländer und Deutsche ziehen dabei mittlerweile an einem Strang, wie der jährliche Gang des acht Kilometer langen Fluchtweges von Groiun nach Megchelen. 

Auf den nächsten 5 Seiten Stellt Helmut Heckmann die Frage, wo denn das verschwundene Rhenen bei Rees gewesen sein könnte. In diesem Artikel tauchen einige Dinge auf die sicherlich bisher unbekannt waren. Letztendlich jedoch konnte, wie immer in solchen Fällen, der genaue Standort des Kirchdorfes Rhenen, einem Vorgänger der Pfarre von Haffen, nicht endgültig geklärt werden. 

Die folgenden 8 Seiten stammen ebenfalls aus der Feder von Helmut Heckmann. Da immer wieder die Fragen nach der Umrechnung alter Maße und Gewichte auftauchen hat Heckmann sich damit beschäftigt, diese zusammen zu stellen und, direkt mit Erklärungen und Umrechnung auf unsere heutigen gebräuchlichen Maße und Gewichte, im Geschichtsfreund zu veröffentlichen. So ist für den Forscher auf einen Blick zu erkennen, wieviel Meter beispielsweise eine Leuge lang war und wieviel Inhalt ein Scheffel hatte.